Ob es bei den jetzigen Vereinbarungen für den Atomausstieg bleibt oder nicht, wird sich vermutlich noch in diesem Jahr entscheiden. Klaus-Dieter Feindt, Vorsitzender der SPD-Landkreis Harburg, die ehemalige Umweltministerin Monika Griefahn und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Prof. Dr. Jens-Rainer Ahrens sind strikt gegen eine Aufweichung der geltenden Vereinbarung und wollen auch verhindern, dass die Pannen-Meiler Brunsbüttel und Krümmel wieder ans Netz gehen.

Die Explosion von Tschernobyl, die ungelöste Endlagerfrage und die verseuchte Salzlauge in der Asse sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

Die SPD im Landkreis Harburg ruft deshalb alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der „KETTENreAKTION“ auf. Am 24. April, zwei Tage vor dem 24. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe, wollen Atomkraftgegner eine Menschen- und Aktionskette zwischen den beiden Atomkraftwerken bilden.

Der SPD-Unterbezirk Landkreis Harburg wird an diesem Tage mit vielen seiner Mitglieder einen Teil dieser Menschenkette bilden. Die SPD bietet eine Busfahrt an, die um 11:00 Uhr in Tostedt (Kaufhaus Bade) startet und über Buchholz-Dibbersen (Hotel Frommann) ab 11:30 Uhr; Maschen P&R-Anlage (bei der Aral-Tankstelle) ab 12:00 Uhr; Stelle, Harburger Str. 32 ab 12:15 Uhr; Winsen ZOB ab 12:30 Uhr nach Geesthacht führt.
Von dort aus geht es direkt zu einem Sammelpunkt für die Anti-Atomkraft-Menschenkette. Um 14.30 Uhr schließt sich die Menschenkette und soll bis mindestens 15.00 Uhr nicht abreißen.

Mit der Rückkehr ist gegen 17 Uhr zu rechnen. Es besteht die Möglichkeit zur Mitfahrt. Kostenbeitrag 5,00 €. Interessenten melden sich bitte bis zum 22. April unter der E-Mail-Adresse landkreis-harburg@spd.de oder Telefon: 04181-5358 an.

Weitere Informationen unter www.anti-atom-kette.de .