Nach den ersten Aktionen in der Winsener Innenstadt sowie im Luhe Park setzt die Winsener SPD nun im Internet die Information und Beteiligung an ihrer Programmdiskussion fort.

„Die Zukunft einer modernen, wachsenden Stadt braucht die Ideen und Diskussionen vieler Menschen. Wir sind bei unseren Auftaktaktionen bereits mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch gekommen und konnten so wichtige Themen und Ideen für die Zukunft der Stadt aufgreifen. Das wollen wir fortsetzen“, so der Ortsvereinsvorsitzende Norbert Rath und führt weiter aus: „Die SPD Winsen ist dafür die richtige Plattform. Anders als bei anderen Parteien und Listen geht unsere Kraft in die inhaltliche Gestaltung. Energieverschwendung in personelle Querelen sollen andere betreiben.“

Die SPD Winsen wünscht sich, dass sich nicht nur altbekannte Akteure aktiv im Wahlkampf und in der Debatte um Themen und Inhalte beteiligen. Deshalb wollen die Sozialdemokraten neue Wege gehen – ihr Stadtgespräch findet deshalb auch im Internet statt. In der Rubrik „Kommunalwahl 2011“ werden nun nach und nach Positionspapiere zu den wichtigsten kommunalpolitischen Themen veröffentlicht. Die können dann jeweils mit Kommentaren und Anregungen versehen werden. Das erste Papier zum Themenfeld Energie wurde bereits veröffentlicht. Ziel ist es, die Debatte um eine Erneuerung der örtlichen und möglichst eigenständigen Energieversorgung zu befördern.

„Wir haben mit unseren kommunalen Stadtwerken die Möglichkeit, eine eigenständige Energieversorgung zu erreichen, wenn wir selbst anfangen Energie zu erzeugen. Dadurch werden wir nicht nur unabhängiger von den Großkonzernen, sondern können durch diese Eigenproduktion auch den Erzeugungsmix aktiv gestalten und so die Energiekosten im Griff behalten. Weiterhin bietet nur ein Stadtwerk in kommunaler Hand die Möglichkeit, aktiv Energiepolitik zu betreiben!“ So SPD-Ratsmitglied Thorsten Perl. Dieses Vorgehen steht auch im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Atomkraft. „Die eigenständige Energieversorgung können wir nur erreichen, wenn wir vor Ort die erneuerbaren Energieträger stärker nutzen. Damit setzen wir auch ein Zeichen gegen die Nutzung der Kernenergie“, so Eike-Christian Harden, Beisitzer im Ortsvereinsvorstand.

„Unser Programm für die nächsten Jahre soll nicht hinter verschlossenen Türen entstehen. Wir wollen durch weitere Beteiligungsmöglichkeiten möglichst noch mehr Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, ihre Ideen und Gedanken einzubringen. Dazu nutzen wir nun auch das Internet. Weiter ist eine öffentliche Diskussionsveranstaltung in Vorbereitung“, so Rath abschließend. Und fordert dabei alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich weiter zu beteiligen: „Wir bitten darum, uns weiter kritisch zu begleiten. Durch die Rückmeldung mit Ihren Gedanken und Ideen können Sie uns helfen, unsere politische Ausrichtung im Sinne aller Menschen in unserer Stadt zu klären.“

Das letzte Wort zum Programm haben nach der öffentlichen Debatte die Mitglieder der Winsener SPD, die auf einer Mitgliederversammlung im Mai das Programm abschließend beraten.

Zu den Positionspapieren hier klicken.