Das Technische Hilfswerk (THW) mit seinen über 80.000 Ehrenamtlichen profitiert ebenso wie die Feuerwehren von neusten Entscheidungen des Haushaltausschusses des Deutschen Bundestages. „Konkret wurde dafür gesorgt, dass die bundesweit 668 THW-Ortsverbände über die bloßen Aufwandsentschädigungen hinaus acht Millionen Euro für die Arbeit vor Ort erhalten“, sagt Svenja Stadler.

„Das war uns vor allem deshalb ein Anliegen, weil sich der THW in der aktuellen Flüchtlingssituation mit seinem Einsatz große Verdienste erworben hat.“ Mit den zusätzlichen Mitteln im Bundeshaushalt 2016 wolle man die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen des THWs nachhaltig stärken. Im Gesetz ist eine Festschreibung dieser Mittel für die Jahre 2017 und 2018 verankert.

Hinzu kommen 208 neue Planstellen für das THW, die den Bedarf an zusätzlichen technischen Prüfteams decken, vor allem aber die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer entlasten sollen. Weitere zwei Millionen Euro fließen in ein Kooperationsprojekt des THW mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft für Bergungs- und Rettungseinsätze unter Einsatz von Booten bei Überschwemmungen (EU-Modul 17).

„Eine weitere gute Nachricht ist, dass im Rahmen der Haushaltsverhandlungen beschlossen wurde, den Feuerwehren zusätzliche fünf Millionen Euro zur Anschaffung weiterer Fahrzeuge für Zwecke des Zivilschutzes bereitzustellen“, so Stadler. Verbunden sei dieser Posten mit der ausdrücklichen Bitte an die Bundesregierung, diese Erhöhung im mittelfristigen Finanzplan fortzuschreiben.