Winsener SPD begrüßt den fraktionsübergreifenden Beschluss des Kreisschulausschusses, die Fortsetzung der Schulsozialarbeit im bisherigen Umfang bis Ende 2017 finanziell zu sichern.

Die Verhandlungen der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände über die künftige Finanzierung dieser so unverzichtbaren Arbeit in den Schulen sei immer noch nicht abgeschlossen. Deshalb sei die Entscheidung des Kreises ein erster wichtiger Meilenstein für die Sicherung der Schulsozialarbeit in Winsen bis zum Abschluss der Verhandlungen. Viele Kommunen hätten bereits im Vorwege ihre Bereitschaft erklärt, die bisher gefundene Finanzierungsregelung auch über das Schuljahr 2015/2016 hinaus fortzusetzen. Also eine Kostenteilung von Landkreis und den jeweiligen Städten und Gemeinden.

„Ob auch Winsen dazu bereit ist, wird in der Sitzung des Ausschusses für Schulen und Kindertagesstätten am Donnerstag, den 25.02.2016 entschieden“, so Brigitte Netz stv. Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion und Mitglied im Fachausschuss. „Ich bin jedoch guter Hoffnung, dass auch Winsen weiterhin bereit ist, die Hälfte der Mittel für die Fortsetzung der Schulsozialarbeit bereitzustellen.“

Die SPD habe gemeinsam mit den Fraktionen Grüne/Linke sowie den Freien Winsenern die Sicherstellung der Schulsozialarbeit über das Schuljahr 2015/2016 hinaus beantragt. Ein entsprechender Antrag der CDU liege ebenfalls vor. „Das zeigt die Bereitschaft der politisch Verantwortlichen, hier fraktionsübergreifend zunächst für die Arbeitsplätze der Schulsozialarbeiter einzutreten und damit die Kontinuität der für die Schulen so wichtigen Arbeit sicherzustellen, unabhängig, wie Kosten und Zuständigkeiten zwischen Schule und Jugendhilfe am Ende geklärt werden“, so Netz.