Die schwarz-gelbe Bundesregierung will Hausbesitzern, die aus Photovoltaik-Anlagen Strom ins Netz einspeisen, künftig die Vergütung reduzieren. Wir sehen darin eine gefährliche und ökologische wie wirtschaftliche Geisterfahrt und wiederum einen Beleg für die Klientelpolitik von Schwarz-Gelb. Folgende Konsequenzen sehen wir auf uns zukommen:

Konsequenz 1: Der technologische Fortschritt in unserem Land wird gezielt behindert; unsere innovativen Unternehmen erleiden einen Rückschlag. Gerade Innovationen und innovative Unternehmen sind die Zukunft unseres Landes.

Konsequenz 2: Umrüstungen in den Wohn- und Geschäftshäusern gehen zurück; dies hat negative Auswirkungen auf die Beschäftigung – insbesondere das Handwerk leidet darunter. Gerade das Handwerk war in der Vergangenheit in der Ausbildung unserer Jugend die treibende Kraft; nun wird auch hier ein Rück-schlag zu erwarten sein.

Konsequenz 3: Wir machen uns weiter abhängig von den Ölförderländern und lassen es zu, dass unseren Bürgern die Heizkosten weiter davon laufen. Dies schmälert die Haushaltskassen der Bürger und verschlechtert unsere Handelsbilanz.

Konsequenz 4: Durch die Kürzung der Förderung werden weniger Photovoltaik-Anlagen errichtet – und dadurch wird auch weniger Ökostrom produziert. Die Bundesrepublik wird dann ihre Klimaziele erst später erfüllen, da die entstehende Lücke durch Öl, Gas, Kohle oder Atomkraftwerke gefüllt werden wird.

Konsequenz 5: Weil durch Kürzung der Förderung die Stromeinspeisung über Photovoltaik-Anlagen reduziert werden dürfte, hat die Atomlobby wieder einmal gesiegt – die Spätfolgekosten zahlen die Bürger; geschät-zte zweieinhalb Milliarden Euro Kosten für die Räumung von „Asse“ sind wohl noch nicht genug?! Oder haben wir einen weiteren Fall von Partei-spenden und „Klientelpolitik“? Da passt es doch ganz gut ins Bild, dass Schwarz-Gelb die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängern will…