Fast schon traditionsgemäß trafen sich die Delegierten der zwölf SPD-Ortsvereine im Landkreis Harburg in der Winsener Stadthalle zum Unterbezirksparteitag, um turnusgemäß einen neuen Vorstand zu wählen. Dabei wurden einige Positionen neu besetzt, weil sich die bisherigen Mandatsträger zum größten Teil aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellen konnten.

Wiedergewählt wurde Klaus-Dieter Feindt aus Tostedt, der bereits seit 14 Jahren den Vorsitz im SPD-Unterbezirksvorstand innehat. Als neue Stellvertreter wurden die Bundestagskandidatin Svenja Stadler aus Seevetal sowie Thomas Grambow, Ortsvereinsvorsitzender in Neu Wulmstorf gewählt; nicht mehr kandidiert hatten Andreas Rakowski aus Seevetal und Matthias Westermann aus Winsen (Luhe). Zum geschäftsführenden Vorstand gehören weiterhin Anneliese Scheppelmann aus Neu Wulmstorf als Finanzverantwortliche und Schriftführerin Kristina Schneider aus Stelle, die wiedergewählt wurden. Zu Beisitzern wurden Markus Beecken, Jens Feldhusen, Lutz Hinze, Maximilian-Johannes Jehnert, Michael Köhn, Regina Lutz und Britta Weimann gewählt. Für den Bezirksvorstand wurde Tobias Handtke aus Neu Wulmstorf vorgeschlagen.

Der Unterbezirksparteitag gab zugleich auch Gelegenheit, die Delegierten auf den bereits laufenden Bundestagswahlkampf einzustimmen. Svenja Stadler präsentierte ihr Wahlkampfkonzept. „Mit Herz“ will die zweifache berufstätige Mutter Wählerinnen und Wähler gewinnen und dabei insbesondere auf inhaltliche Schwerpunkte setzen: Soziale Gerechtigkeit, Arbeit und Wirtschaft, Umwelt und Energie, Vorsorge und Verbraucherpolitik. Mindestens eine größere Veranstaltung pro Monat will sie mit Gästen aus der „großen Politik“ bestreiten – so am 22. April mit dem SPD-Europa-Abgeordneten Bernd Lange zum Thema „Noch zu retten? Wasser, Euro und EU.“ in Buchholz und am 7. Mai in Winsen mit dem umweltpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagfraktion, Dr. Matthias Miersch, zum Thema „Jetzt auch noch Fracking?“.
Klaus-Dieter Feindt äußerte die Zuversicht, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung abgewählt werde, und schwor die Genossinnen und Genossen zum Ausklang auf einen aktiven Wahlkampf ein.