Mit ihrer Veranstaltung „Die SPD im Landkreis Harburg in den 30ger Jahren des 20sten Jahrhunderts – Verfolgung und Widerstand“ möchte die SPD daran erinnern, wie in der Nazi-Diktatur Demokraten und Menschen, die nicht ins Weltbild der Nazis passten, verfolgt, bedroht und letztlich bedenkenlos ermordet wurden.

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„Das alles geschah auch in unserem Landkreis, aber es wurde lange Zeit totgeschwiegen oder verdrängt“, so der SPD-Kreisvorsitzende Klaus-Dieter Feindt. Erst seit gut 20 Jahren werde an der Aufklärung der Geschehnisse intensiver gearbeitet. Die Erinnerung an diese Zeit diene nicht dazu, Personen oder Familien bloßzustellen, sondern die Wahrheit ans Licht zu bringen als Mahnung, dass so etwas nie wieder geschehen darf.

Michael Kreidner, ehemals Lehrkraft am Buchholzer Albert-Einstein-Gymnasium, hat sich seit Jahren intensiv mit diesem Teil der Landkreis-Geschichte befasst. Er weiß zu berichten, wie auch unser Landkreis in das Räderwerk der Nazi-Diktatur gekommen bzw. eingespannt war und welche Folgen dies auch hier vor Ort gehabt hat.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, dem 21. August, um 19.00 Uhr im Forum Soziales und Kultur in Winsen, Bahnhofstraße 54/ Ecke St.-Georg-Straße (ehemals St.-Georg-Kirche).