Es war August Bebel, Übervater der SPD bis zu seinem Tode 1913, der sich mit dem Thema Frauen in der Politik in seiner berühmten Schrift „Die Frau und der Sozialismus“ auseinander setzte und für damalige Verhältnisse Unerhörtes forderte. Frauen sollten wählen können, Berufe frei wählen und studieren können, kurz, über sich selbst bestimmen, in der Politik mitmischen und im Stande sein, alle rechtlichen Zurückstellungen hinter sich zu lassen.

Für viele Konservative festigte die SPD damals ihren Ruf als Bürgerschreck. Für fortschrittlich denkende Frauen und Männer wurde die SPD dagegen zum Hoffnungsträger für die Emanzipation der Frauen.

Svenja Stadler aus Seevetal, Bundestagskandidatin der SPD in unserem Landkreis, knüpft an diese Tradition an und entwirft Perspektiven über den künftigen Weg von Frauen in Politik und Gesellschaft. „Mit der SPD wurde schon viel erreicht, aber es gibt immer noch genügend zu tun“, so ihr Motto. Dabei sei es nicht ihr Ehrgeiz, große Programme zu verkünden. Vielmehr suche sie das Gespräch, um möglichst nahe am Befinden ihrer Mitmenschen Impulse für die eigene Arbeit aufzunehmen.

Die Veranstaltung findet in Winsen, am Donnerstag, dem 29. August, um 19 Uhr im Forum Soziales und Kultur in Winsen, Bahnhofstraße 54/ Ecke St.-Georg-Straße (ehemals St.-Georg-Kirche) statt.