Auch im Landkreis Harburg sorgt FDP für Verwirrung um Wählerstimmen

Um ihre Macht zu erhalten, scheint Schwarz-Gelb alles recht zu sein: Nachdem die FDP in hohem Bogen aus dem Bayerischen Landtag katapultiert wurde, setzt sie alles auf eine Karte.

Nicht nur in Hessen, wo ihr ein ähnliches Desaster droht, verfiel die Riege um Brüderle, Rösler und Döring auf eine „glorreiche“ Idee: Nach dem Motto „Gibst Du mir, so geb‘ ich Dir“ geht die FDP auf Zweitstimmenfang; dabei bietet sie über ihre eigenen Wahlkreiskandidaten den CDU-Bundestagskandidaten ihr Erststimmenpotenzial an, um im Gegenzug deren Zweitstimmen zu erhalten, um doch noch die Fünf-Prozent-Hürde überspringen zu können. Die CDU wiegelt zwar offiziell ab - insgeheim dürfte es ihr aber recht sein.

Wir meinen: Jegliche Absprachen dieser Art sind verabscheuungswürdig, verfälschen den Wählerwillen und lassen demokratische Wahlen zu einer Farce werden. Unsere Demokratie wird durch ein solches Gebaren beschädigt!

Auch im Landkreis Harburg sorgt die FDP für Verwirrung um die Wählerstimmen: So lässt sie derzeit Anzeigen schalten, in denen Aussagen irreführender Art getroffen werden. Angeblich mache es keinen Sinn, die Erststimme an andere Parteien zu vergeben, da die Kandidaten auf ihren Landeslisten abgesichert seien oder gar keine Chancen hätten, in den Bundestag zu gelangen. Daher solle der Wähler seine Erststimme an die FDP geben.

Wir sagen hierzu: Hände weg von Wählermanipulation durch falsche und irreführenden Aussagen!

Wir bitten die Wählerinnen und Wähler, die am 22. September den Politikwechsel herbeiführen wollen, um ein klares Mandat mit der Erststimme für unsere Bundestagskandidatin Svenja Stadler und mit der Zweitstimme für Peer Steinbrück und die SPD.