SPD nimmt Sorgen auf bei öffentlicher Fraktionssitzung
in der angrenzenden Nachbarschaft

Neu Wulmstorfer Sozialdemokraten sehen Naturschutzbelange in der Gesamtbetrachtung berücksichtigt, da 180 ha bereits an die Naturschutzstiftung übergeben worden sind. Die dadurch mit dem Bund vereinbarte 14,7 ha große geplante Waldsiedlung sorgt bei Anwohnern dennoch für Kritik und wird abgelehnt. Notwendige Fragen wie z.B. die verkehrliche Erreichbarkeit des Neubaugebiets und die fußläufige Erreichbarkeit der Anwohner in die Natur wurden aufgenommen.

Es waren nicht wenige Sorgen die im Zuge einer öffentlichen Fraktionssitzung der SPD-Gemeinderatsfraktion von den Gästen da zur Sprache gebracht wurden. So allgemeine Fragen wie zur geplant baulichen Entwicklung der Gemeinde, zur Größe und späteren Anbindung der Wald- an die heute bestehende Heidesiedlung, zu den geplanten Straßenführungen, zu Verkehrsprognosen, zu Gebäudeabständen, Lärmschutz sowie zur später infrastruktureller Versorgung des neuen Siedlungsbereiches. Dazu der mehrfach geäußerte Wunsch zum nahe gelegenen Wald- und Heidegebiet eine verbesserte Wegeanbindung zu bekommen.

Dass wir uns auch wenn es schwierig wird den Bürgerinnen und Bürgern stellen, erklärte Fraktionsvorsitzender Tobias Handtke, zeigt auch diese Veranstaltung. Natürlich wären wir sehr gerne gleich mit noch mehr an konkreten Informationen und Plänen im Gepäck zu ihnen hierhergekommen, so weiter Tobias Handtke, jedoch sollte dem eigentlichem Verfahren so nicht vorgegriffen und über die anwesenden Verwaltungs- und Investorenvertreter eine nach vielen Jahren der Planung und einiger aktueller Presseberichtserstattungen grundsätzliche Informationen gegeben sowie der Fortgang des Verfahrens erläutert werden. Und das ist uns über diese Veranstaltung gelungen, lautet so das Fazit von Tobias Handtke.

In der Sache selber geht es nun am Donnerstag, d. 4. Februar um 19.30 Uhr im Ratssaal des Neu Wulmstorfer Rathauses in der Sitzung des gemeindlichen Bau-, Planungs- und Umweltausschusses weiter. In dieser Sitzung sollen eine Änderung des dortigen Flächennutzungs- sowie die Aufstellung des Bebauungsplanes beraten und gefasst werden, erläutert der Ausschussvorsitzende Thomas Grambow. Das würde das weitere Verfahren eröffnen und so auch die formelle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei dem Verfahren einleiten. Die Ausschusssitzung ist öffentlich und zu Beginn und Ende der Ausschusssitzung können bei der Einwohnerfragestunde Anfragen an den Ausschuss gerichtet werden.

Tobias Handtke und Thomas Grambow

SPD Gemeinderatsfraktion Neu Wulmstorf

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