Vor einigen Tagen besuchte SPD-Landtagskandidat Hendrik Frese mit Ministerpräsident Stephan Weil Patenlamm „Steffi“ und kam mit diversen Nutztierhaltern zum Thema Wolf ins Gespräch.

Als Ergebnis des Gesprächs stellt Hendrik Frese einen 5-Punkte Plan vor, um den Problemen der Tierhaltern Rechnung zu tragen:
1. Schnelle und unbürokratische Hilfe bei Schadenfällen durch Umkehr der Beweispflicht.
2. Ausweitung der Schadenregulierung auch auf nachgewiesene Folgeschäden durch den Wolf (z.B. Schäden durch Verlammung)
3. Fortführung des Förderprogramms für Herdenschutzmaßnahmen (z.B. Zaunbau)
4. Erfassung der Wolfspopulation durch Stärkung der zentralen Wolfsregister in Niedersachsen
5. Einsetzen auf Bundesebene zur Schaffung der rechtlichen Möglichkeit zur vereinzelten Entnahme in besonders definierten Regionen mit adäquatem Wolfsbestand.

„In etlichen Gesprächen mit Schäfern der Region ist mir die Problematik und
Existenzangst bewusst geworden.“ sagt Frese. „Dieser Plan stellt die Ergebnisse der Gespräche mit den Schäfern in den Vordergrund, lässt allerdings dabei den hohen Artenschutz des Wolfes nicht aus den Augen. Mit bloßen Abschussforderungen wird man rechtliche Probleme bekommen.“, so Frese weiter.
Daher möchten wir uns für eine Lösung mit Konsequenz und Weitblick einsetzen, die sowohl den Artenschutz des Wolfes berücksichtigt, als auch den berechtigten Ängste der Schäfer und Nutztierhalter gerecht wird.

RÜCKFRAGEN: Hendrik Frese, Tel. 0171/8359260