Rund 5,7 Millionen Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes dürften dem Landkreis Harburg sowie weiteren kommunalen Schulträgern im Landkreis bald zur Verfügung stehen. Die Summe stammt aus dem KIP II – Schulsanierungsprogramm und soll in die Modernisierung, Sanierung und Erweiterung der Schulinfrastruktur fließen. „Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer deutlich verbesserten Situation an unseren Schulen“, findet Svenja Stadler.

Dass der entsprechende Gesetzentwurf im Niedersächsischen Landtag zeitnah beraten werden kann, ist dem Vorstoß der SPD-geführten Landesregierung zu verdanken. Das Gesamtvolumen der Förderung beträgt bis zum Jahr 2022 rund 289 Millionen Euro. Die Landesregierung habe mit dem Bund gut verhandelt, betont Stadler. „So können rund 85 Prozent der Kommunen in Niedersachsen mit der Finanzhilfe für die Schulinfrastruktur planen."

„Wenn der Gesetzentwurf schnell beschlossen wird, können die Maßnahmen kurzfristig beantragt und entsprechend zügig umgesetzt werden“, erklärt Svenja Stadler. Die Förderanträge können nach der Verabschiedung des Gesetzentwurfes durch den Landtag beim Innenministerium gestellt werden.

Die Summen im Einzelnen:
Landkreis Harburg (3.518.926,06 Euro)
Buchholz (570.027,22 Euro)
Winsen (514.083,65 Euro)
Tostedt (282.516,13 Euro)
Neu Wulmstorf (198.391,11 Euro)
Hanstedt (144.502,44 Euro)
Salzhausen (118.584,75 Euro)
Elbmarsch (98.272,13 Euro)
Jesteburg (89.499,65 Euro)
Hollenstedt (85.680,82 Euro)
Stelle (81.030,40 Euro)