„Ich bin sehr stolz auf die Mitglieder der SPD“, sagt Thomas Grambow, Vorsitzender der SPD im Landkreis Harburg. „Wir haben in zwei Diskussionsveranstaltungen sehr respektvoll Argumente für und gegen den Eintritt der SPD in eine Große Koalition ausgetauscht. Nun haben sich bundesweit zwei Drittel unserer Mitglieder für die Große Koalition ausgesprochen, was wir als Ergebnis respektieren und akzeptieren werden.“

„Die CDU kann sich warm anziehen“, sagt Grambow im Hinblick auf die bevorstehende Regierungsarbeit. „Wir haben den Koalitionsvertrag maßgeblich gestaltet und die CDU hat zugeschaut. Auf unsere Erfolge für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern kann die SPD stolz sein! Die ,Malocherinnen und Malocher‘ werden dank uns mehr Geld in der Tasche haben.“

Dass die Union wichtige Projekte verhindert, kann Grambow absolut nicht verstehen: „Die Rentenund die Gesundheitspolitik sind so zentrale Themen, welche die Union wohl nicht behandeln möchte. Als SPD wird es zu beobachten sein, wie CDU/CSU weiterhin mit diesen Themen umgehen wird. Sollte sich die Union weiterhin Lösungen für die Gleichberechtigung von Gesetzlich- und Privatversicherten verschließen, so müsse die SPD auch über Konsequenzen nachdenken“, sagt Grambow.

„Unser Fehler war es doch die Jahre, dass wir die Erfolge der SPD nicht genügend herausgestellt haben. Doch diese Zeit ist nun vorbei. Wir werden klar kommunizieren, welche Erfolge die SPD für die Bürgerinnen und Bürger erreicht hat“, sagt Thomas Grambow. „Das werden wir nicht nur auf Bundesebene machen, sondern auch hier im Landkreis. Ich erinnere mich sehr wohl an die Aussagen der CDU-Landtagsabgeordneten im Wahlkampf. An Umsetzung habe ich hier noch nichts gesehen“, sagt der Vorsitzende der SPD im Landkreis Harburg. „Wohnt Herr Dr. Althusmann eigentlich mittlerweile im Landkreis?“

Grambow: „Wir haben einen enormen Mitgliederzuwachs im Landkreis Harburg, auch nach dem Stichtag zum Mitgliedervotum. Wir werden zusammen die Politik im Landkreis erneuern und weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger eine Politik der Zukunft gestalten! Das ist und bleibt unsere
Aufgabe als SPD hier im Landkreis!“