Pressemitteilung

„Eigentlich kann es nicht angehen, dass der Vorsitzender der CDU Mittelstands- und
Wirtschaftsvereinigung (MIT) im Landkreis Harburg, Wilfried Uhlmann, in seinem Weihnachtbrief derartig rechtspopulistische Äußerungen tätigen darf und von der CDU dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wird. Und nicht nur das: Diesen Brief lässt die CDU auch nach über zwei Monaten weiterhin auf Ihrer Internetseite stehen!

Was will uns die CDU im Landkreis Harburg damit sagen?“ fragt der Vorsitzende der SPD im Landkreis Harburg, Thomas Grambow. Thomas Grambow und Juso-Vorsitzender Nico Wesser bleiben in dieser Frage am Ball.

Grambow ist sauer. Wilfried Uhlmann habe als Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Harburg Land in seinem Weihnachtsbrief Muslimen komplett die Integrationsfähigkeit und den Integrationswillen abgesprochen. „Herr Uhlmann diffamiert hier eine ganze Religion“, sagt Grambow fassungslos. „Nach so einem ,Weihnachtsbrief‘ gehört der Vorsitzende der MIT in den Ruhestand verabschiedet und das hoffe ich immer noch!“

„Was für eine Schande und Schaden für die CDU“, sagt der Vorsitzende der Jusos im Landkreis Harburg, Nico Wesser. „Ich bin sprachlos, dass bis heute aus der CDU nichts an Gegenwind zu diesen verbalen Ausfällen von Herrn Uhlmann kam. Wo ist denn Herr Althusmann als Landesvorsitzender der CDU in Niedersachsen? Wo ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Herr Grosse-Brömer? Hat man vor lauter Auswärtsterminen den eigenen Laden nicht im Griff?“ fragt der Juso-Vorsitzende.

Thomas Grambow möchte weiter erreichen: „In unserer Gesellschaft braucht es nicht noch mehr Spalter. Was wir vor Ort mehr denn je brauchen sind Unternehmer, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, damit wir die Integration schaffen können. Unternehmer, die durch weitere Ansiedlung von Gewerbebetrieben viele neue Arbeitsplätze im Landkreis schaffen und zwar in allen beruflichen Qualifizierungsstufen. Unternehmer, die in einen regionalen Pakt für Ausbildung und Berufsintegration eintreten. Unsere Wirtschaft sucht dringend Fachkräfte. Unterstützen wir doch unsere Neubürgerinnen und Neubürger, damit sie schnell in Arbeitsverhältnisse kommen, hier Wohnungen finden, die sie auch bezahlen können und sorgen wir politisch gemeinsam dafür, dass die Integrationshürden dafür endlich flacher werden!“