Es ist schon bemerkenswert mit welchen Vergleichen gerade die ewigen Gegner des Famila-Marktes jetzt aufwarten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das heruntergekommene ehemalige Möbel-Meyn-Gelände endlich einem neuen und modernen Verbrauchermarkt weichen.

Obwohl diesem Vorhaben jetzt auch selbst zugestimmt, scheinen die Famila-Gegner nicht verwinden zu können, dass sich Weitsicht und Beharrlichkeit der Befürworter dieser Verbrauchermarkt-Ansiedlung gelohnt haben und sich nun durchsetzen. Trotz der Einstimmigkeit im Ausschuss gab es eine Reihe von kritischen Stimmen seitens der CDU.

„Möglicherweise hat man es immer noch nicht verkraftet, dass günstige Begleitumstände dazu geführt haben, dass ein Verbrauchermarkt möglich wird“, kommentiert der Bauausschussvorsitzende der SPD, Thomas Grambow, die abwertenden Bemerkungen aus den Reihen der CDU. Besonders befremdlich empfinden die Sozialdemokraten die Wortwahl der CDU, wenn von einem „Bettvorleger“ gesprochen wird, der nun gelandet sei. Gerade mit der CDU war es eben nicht möglich, mit einer gemeinsamen starken Stimme für einen Famila-Markt nach außen einzutreten. Ein gemeinsames Vorgehen wäre sicherlich förderlicher gewesen. Aus den zunächst geplanten 3.600 m² wurden nun trotzdem noch immerhin ca. 2500 m² Verkaufsfläche.

„Warum die CDU diesen Markt von vornherein schlecht redet und abwertet ist nicht nachvollziehbar. Der Erfolg eines Marktes hängt im Wesentlichen vom Engagement des Unternehmers ab. Beispiele in Neu Wulmstorf gibt es dafür doch genug“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke die öffentlichen Äußerungen. „Wir freuen uns jedenfalls, dass sich nach Jahren des Stillstandes nun endlich etwas bewegt und das nicht zuletzt an einer absolut prominenten Stelle im Gemeindegebiet, quasi im Vorgarten unserer Gemeinde, die nun bald wieder Pendler und Bürger in Neu Wulmstorf einladend begrüßen wird.“

Der Famila Markt steht auch im Mittelpunkt der diesjährigen „Tour de Neu Wulmstorf“ der SPD Gemeinderatsfraktion. Wer sich also direkt vor Ort informieren möchte hat bei der ersten Etappe am 29.07. die Gelegenheit dazu, unter Federführung von Thomas Grambow wollen die Ratsmitglieder der SPD mit den Bürgerinnen und Bürger direkt ins Gespräch kommen und über den aktuellen Stand der Planung informieren. Start und Ziel der gesamten Route werden in Kürze bekanntgegeben.

Tobias Handtke