Ob #metoo, Gender Pay Gaps oder die Aufhebung des §219a – über Feminismus und Geschlechtergerechtigkeit wird debattiert. Der 16. Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag vom 31. März bis 6. April 2019 steht diesmal unter dem Motto „Das unsichtbare Geschlecht – Wie gleichberechtigt ist unsere Gesellschaft?“. „Ich fände es toll, wenn auch Jugendliche aus dem Landkreis Harburg bei diesem Thema mitdiskutieren würden“, sagt Svenja Stadler.

Als Politikerin, die sich stark für frauenpolitische Aspekte einsetzt, freue sie sich natürlich über die Themensetzung. „Wie immer bietet der Workshop aber vor allem die Chance, in den journalistischen Alltag im politischen Berlin einzutauchen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich im Rahmen des Workshops mit Fragestellungen zu einem modernen Feminismus, zur Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, mit sozialer Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Selbstbestimmung sowie dem Verständnis unterschiedlicher kultureller und religiöser Geschlechterrollen befassen. Dazu werden sie in einer Hauptstadtredaktion hospitieren, auf Bundestagsabgeordnete treffen und sich mit Expertinnen und Experten austauschen. Anschließend wird ein Beitrag für das Jugendmagazin politikorange verfasst.

Wer Interesse hat, dabei zu sein, kann sich bis zum 20. Januar 2019 online und mit einem journalistischen Beitrag zum Workshopthema bewerben. Das Angebot richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 16 und 20. Lediglich 30 Plätze sind zu vergeben. Eine Jury entscheidet.

Der Jugendmedienworkshop wird vom Deutschen Bundestag gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e.V. veranstaltet. In diesem Jahr übernimmt Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki die Schirmherrschaft.

Jugendmedienworkshop 2019