Ein gelungenes Event für Gleichberechtigung und Diskussion. Am 2. September war es soweit: Die Jusos und die SPD Buchholz luden zum ersten feministischen Frühstück in Buchholz ein.

Was auf den ersten Blick nach einer ungewöhnlichen Kombination klingt, erwies sich als ein inspirierendes und aufschlussreiches Treffen, das die Verbindung zwischen Essen und politischer Diskussion aufzeigte.

Das Herzstück des Events war zweifellos das kostenlose Frühstücksbuffet, das für alle anwesenden Frauen bereitstand. Doch die Veranstaltung war weit mehr als nur eine Gelegenheit, sich den Bauch vollzuschlagen. Sie bot eine Plattform für tiefgreifende Gespräche über Themen, die das Leben der Teilnehmerinnen beeinflussen – von Feminismus über Medienkonsum bis hin zur mentalen Gesundheit und Verbesserungen im Erziehungswesen.

Eine besonderes Highlight für die Anwesenden war die Teilnahme unserer Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler sowie Timea Baars, die die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) vertrat. Beide Sozialdemokratinnen teilten ihre beeindruckenden Perspektiven als Frauen in der Politik und gewährten Einblicke in ihre Erfahrungen und Herausforderungen auf diesem Weg.

Die Resonanz auf das feministische Frühstück in Buchholz war überwältigend. Die Jusos und die SPD Buchholz freuten sich über die zahlreichen Teilnehmerinnen und die lebhaften Diskussionen, die den Vormittag prägten. Diese erfolgreiche Veranstaltung unterstreicht die Notwendigkeit und die Relevanz von Themen, die Frauen betreffen und zeigt, dass diese Diskussionen in einem informellen Rahmen geführt werden können.

Die SPD und die Jusos engagieren sich seit vielen Jahren für eine stärkere Gleichberechtigung. Die Forderungen reichen von der Streichung des Paragraphen 219a bis zur Einführung einer Frauenquote und einem Mindestlohn von 12 Euro. Gemeinsam setzen wir uns für eine feministische Zukunft ein, in der Frauen die gleichen Chancen und Rechte haben wie Männer.

Im Landkreis Harburg haben wir zahlreiche Initiativen und Anträge auf den Weg gebracht, die dazu beitragen sollen, dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehören die Einführung einer 24-Stunden-Kita, der Prostitutionsschutz nach dem Nordischen Modell und die Forderung nach einer gerechteren Umverteilung von Sorgearbeit und Erwerbsarbeit. Für uns ist Feminismus nicht nur eine politische Agenda, sondern eine Herzensangelegenheit.

Das feministische Frühstück in Buchholz war ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu einer gerechteren und gleichberechtigten Gesellschaft. Es zeigte, dass die Verbindung von Essen und politischer Diskussion durchaus fruchtbar sein kann und dass gemeinsames Engagement eine starke Triebfeder für positive Veränderungen ist. Wir sind stolz darauf, Teil dieser Bewegung zu sein und freuen uns auf weitere inspirierende Veranstaltungen und Diskussionen in der Zukunft.