Flucht - das geht uns alle an! Wie nachhaltig ist die aktuelle internationale Flüchtlingspolitik?
Krieg, Gewalt, Verfolgung und Armut sind nur einige Ursachen, die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Momentan sind laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) rund 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.
Krieg, Gewalt, Verfolgung und Armut sind nur einige Ursachen, die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Momentan sind laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) rund 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.
Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien und Afghanistan. Aber auch die Lage in zahlreichen afrikanischen Ländern treibt Menschen in die Flucht. Der überwiegende Anteil findet gegenwärtig innerhalb des eigenen Landes und den unmittelbaren Nachbarländern Zuflucht. Nur ein geringer Teil davon hat Europa und Deutschland als Ziel. In Deutschland suchten 2015 rund 1 Million Flüchtlinge Schutz (davon ungefähr 100.000 in Niedersachsen). Damit ist Deutschland eines der größten Aufnahmeländer in der Europäischen Union (EU).
Der internationalen Flüchtlingspolitik kommt daher gerade jetzt eine wichtige Bedeutung zu. Welche Konflikte bestehen in den Ländern, aus denen die Menschen fliehen? Wie sicher sind die Fluchtwege? Welche Rolle sollten Deutschland und andere europäische Mitgliedsstaaten in der internationalen Flüchtlingspolitik übernehmen? Müssen internationale Hilfseinsätze besser koordiniert werden? Welche Rolle spielen dabei NGO's? Wie lassen sich überhaupt neue Zukunftsperspektiven für die Bevölkerung schaffen? Zur Diskussion steht dabei auch, wie die bisherigen Vereinbarungen zwischen der EU und der Türkei zu bewerten sind.
Die Auseinander setzung mit (individuellen) Fluchtmotiven und die Ursachenbehebung länderspezifischer Konflikte nimmt somit eine Schlüsselrolle ein, um die Nachhaltigkeit von Lösungsstrategien zu stärken.
Diese und weitere Fragen möchtedie Friedrich- Ebert- Stiftung mit ihren Gästen Svenja Stadler, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugendliche, Rolf Mützenich, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Felix Eikenberg, Referat Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika der Friedrich-Ebert-Stiftung, Markus Kalmbach, Pastor der St. Marien Gemeinde Winsen/Luhe und Ihnen diskutieren.
Programm:
19:00 Uhr:
Begrüßung:
Sophia Michaelis, Landesbüro Niedersachsen der Friedrich- Ebert- Stiftung
Einführung:
Svenja Stadler, MdB, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugendliche
Impuls:
Rolf Mützenich MdB, außenpolitischer Sprecher der SPD- Bundestagsfraktion
Podiumsdiskussion und Diskussion mit dem Publikum:
Felix Eikenberg, Referat Naher/ Mittlerer Osten und Nordafrika der Friedrich- Ebert- Stiftung
Markus Kalmbach, Pastor der St. Marien Gemeinde Winsen (Luhe)
Rolf Mützenich MdB
Svenja Stadler MdB
Moderation:
Cosima Schmitt, Journalistin bei der ZEIT
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich
Wann & Wo
Mittwoch 08.06.2016
19:00 - 20:30 Uhr
Marstall, Winsen
Schlossplatz 11
21423 Winsen