Monika Griefahn verabschiedet die Schülerin Hannah Svea Schild in ihr Auslandsjahr
Mit einem Geschenk der besonderen Art verabschiedete die Buchholzer SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn jetzt die Lüneburger Schülerin Hannah Schild in ihr Auslandsjahr in den USA. Griefahn ist Patin für die 16-Jährige, die im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) des Deutschen Bundestages und des amerikanischen Kongresses ein Jahr in den Vereinigten Staaten verbringen wird. Das Geschenk: Die Teilnahme an einem Besuch von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in Buchholz.
Hannah zeigte sich denn auch beeindruckt vom Minister, der sich bei der Ostfriesischen Teegesellschaft über das Ausbildungsprojekt „OTG – Zukunft durch Ausbildung“ informierte. Er stellte nach der Vorstellung des Projektes dar, welchen Herausforderungen die Jugendlichen, aber auch die Gesellschaft sich beim Thema Ausbildung stellen müssen – zum Beispiel eine finanzielle Anerkennung der Leistung auf der einen und Engagement auf der anderen Seite.
Hannah geht in Lüneburg am Gymnasium Oedeme zur Schule. Sie startet an diesem Samstag in ihr Auslandsjahr – hatte am Dienstag die Koffer aber noch nicht fertig gepackt. Mit ihrer Gastfamilie war sie schon per Mail im Kontakt. Ein bisschen schade findet sie, dass ihre Gastgeschwister nicht mehr zu Hause wohnen. Für ihr Jahr fernab der Heimat wünschte Monika Griefahn Hannah am Dienstag viel Glück, tolle Erfahrungen und neue Horizonte. Auch sie bekam von der Schülerin ein Geschenk: Ein amüsantes Comic über den Werdegang der derzeitigen Bundeskanzlerin.
Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm sorgt für den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Das Besondere daran ist, dass sich auch junge Berufstätige um einen Platz bewerben können. Jedem Teilnehmer wird ein Abgeordneter des Deutschen Bundestages als Pate zur Seite gestellt. Monika Griefahn steht seit Jahren gerne als Patin zur Verfügung. „Mir ist das wichtig, denn kultureller Austausch ist Bildung und ein Mosaiksteinchen der Völkerverständigung.“
Die Abgeordnete weist darauf hin, dass kultureller Austausch nicht nur für die Schüler und jungen Berufstätigen eine wertvolle Erfahrung ist, sondern das ebenso für die Gasteltern sein kann. Darum wirbt sie bei beiden Seiten um die Teilnahme – denn auch deutsche Familien können Jugendliche aus den USA aufnehmen. Wer Interesse hat, kann sich für das Jahr 2010/2011 noch bis zum 4. September auf der Internetseite des Deutschen Bundestages (www.bundestag.de) unter „Europa und Internationales“ informieren und findet dort auch mehr zum Bewerbungsverfahren. Interessierte Gastfamilien sollten sich an die ausführenden Austauschorganisationen wenden, darunter der Verein AFS interkulturelle Begegnungen in Hamburg für Schüler (Telefon 040 / 399 222-0) und das Büro InWent in Bonn für Berufstätige (Telefon: 0228 / 4460-1339).