Mit einem großen Poster mit dem Spruch „60 plus Handtke“ begrüßten die Mitglieder der AG 60 plus des SPD-Unterbezirks Landkreis Harburg am 5. Juli 2012 im Dorfhaus Maschen die beiden jungen Kandidaten für die Landtagswahl 2013, Tobias Handtke (36) für den Wahlkreis 51 und Markus Beecken (38) für den Wahlkreis 50. Das von den Mitgliedern aus dem Wahlkreis von Tobias Handtke, Seevetal, Rosengarten und Neu Wulmstorf, vorbereitete Transparent sorgte zugleich für ein stimmungsvolles Hintergrundbild.

Aus seinem Wahlkreis war ein besonders hoher Anteil an Mitgliedern der AG 60 plus vertreten, um Tobias Handtke die volle Unterstützung auszudrücken. Immerhin war er als damaliger Ortsvereinsvorsitzende Mit-Initiator der AG 60 plus in Neu Wulmstorf und hat sich seitdem in besonderem Maße für die Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. „Wir wollen ihm mit unserer Unterstützung in den nächsten Monaten etwas zurückgeben für das, was er für uns Ältere in den vergangenen Jahren bis heute getan hat,“ erklärt Uwe Boi, stellvertretender AG 60 plus Vorsitzender im Landkreis und aktiver Sozialdemokrat aus Neu Wulmstorf.

Gemeinsam stellten sich beide SPD-Politiker dann den Fragen der Senioren und diskutierten über ihre Pläne als zukünftige Landtagsabgeordnete. Tobias Handtke unterstrich unter anderem, dass er im Rahmen seiner Landtagsarbeit künftig viel Zeit in seinem gesamten Wahlkreis verbringen möchte, um optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen vor Ort eingehen zu können. Außerdem erläuterte Handtke seine Ideen zum wichtigen Thema Bildung. Hier möchte er nach der Wahl dazu beitragen, dass das Kooperationsverbot abgeschafft wird. Gleichzeitig sollen länderübergreifende Schulbesuche möglich werden. Für Markus Beecken ist der soziale Bereich das Kernthema. Als Betriebsratsvorsitzender des Buchholzer Krankenhauses bringt er besonders viel Kompetenz mit, wenn es um Themen wie Gesundheit und Pflege geht.

Beide Kandidaten äußerten sich auf Nachfrage auch zu einem neuen Ansatz bei der Föderalismus-Reform. Dabei betonten sie, dass mittelfristig sinnvolle Kooperationen zwischen den Ländern geschaffen werden sollten, ohne dass diese Lösung gleich ein ganz großer Wurf sein muss. Für die Anwesenden interessant waren die Äußerungen von Tobias Handtke zum Thema Inklusion. Nach seiner Meinung ist die generationenübergreifende Schaffung von mehr sozialer Teilhabe im Alltag sehr wichtig, sie dürfe zukünftig nicht nur für den Bereich Schule gelten. Ganz generell stellte er schließlich fest: „Es gibt keine Politik für Jung oder Alt. Gute Politik ist für jedes Alter da. Bildung, Arbeit, Wirtschaft und Verkehr haben Auswirkungen für jede Generation.“