Im Zuge der am vergangenen Sonntag, d. 19. August so von den Nachbarn in Neugraben–Fischbek organisierten Fahrradtour stand so auch ein Besuch im Neu Wulmstorfer Ortsteil Rübke mit auf dem Programm. Im Zuge des vorliegenden Planfeststellungsbeschluss über den Neubau des 3. Bauabschnittes der Bundesautobahn 26 (A 26), östlich der Anschlussstelle (AS) Buxtehude bis zur AS Neu Wulmstorf, informierten sich Mitglieder der ADR, der Harburger Bezirksversammlung, der Hamburger Bürgerschaft sowie SPD-Fraktionsmitglieder des Neu Wulmstorfer Gemeinderates über die Gegebenheiten vor Ort.

Im Fokus der Betrachtung stand dabei die nach Inbetriebnahme der AS Rübke zu erwartende verkehrliche Situation in nördliche Richtung. Hier erwarten die örtlichen Vertreter eine später deutliche Zunahme besonders des Schwerlastverkehres. Durch Pressemitteilungen bereits öffentlich haben hier die Neu Wulmstorfer Sozialdemokraten erneut den Bau einer weiteren AS auch auf Hamburger Gebiet oder aber eine verkehrliche Entlastung durch die bauliche Umsetzung der bereits seit dem Jahre 1970 so geplanten „Flut-Fluchttrasse“ zwischen Neuenfelde und Rübke angeregt.

Von den Hamburger Vertretern wurde hierzu ausgeführt, dass aktuell weiter keine AS auf Hamburger Gebiet vorgesehen sei. Man könne sich jedoch durchaus der gegebenen Anregung anschließen, im Zuge des jetzt für Herbst 2012 anstehenden Beginns des Planfeststellungsverfahrens für den auf Hamburger Gebiet liegenden 4. Bauabschnitts der A 26, bisherige Verkehrsgutachten nochmals auf ihre aktuelle Schlüssigkeit hin zu überprüfen. Damit sei eine sich noch ändernde Situation für Rübke und Neuenfelde so nicht völlig auszuschließen.

Heute bereits deutlich bessere Aussichten zeichnen sich dafür aber bei einem anderen Problemfeld ab. Von den Neu Wulmstorfer Sozialdemokraten so angeregt, möchten diese gemeinsam mit den Hamburger Vertretern erreichen, dass die noch vom alten CDU geführten Senat so beschlossene Initiative, an der B 73 gegenüber der alten „Röttiger-Kaserne“ gelegen ein neues Logistikzentrum zu erschaffen, langsam vom Tisch kommt. Hier gäbe es jetzt auch von entscheidender Stelle erste deutliche Signale, auf eine solche Nutzung nun doch zu verzichten. Diese Entwicklung, da waren sich die Teilnehmer auch länderübergreifend schnell einig, würden wir hier in Neugraben-Fischbek und Neu Wulmstorf schon sehr begrüßen.