Eine hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung darf keine Frage des Geldbeutels oder Wohnorts sein. In Stadt und Land muss jede und jeder schnell und zuverlässig behandelt werden – unabhängig von Einkommen oder Versicherung. Doch unser Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen: Überlastung, Fachkräftemangel und finanzielle Ungleichheiten setzen Patientinnen, Patienten und Beschäftigte unter Druck.

Unsere SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler macht deutlich:

Die beste Versorgungsqualität ohne Profitinteressen ist für alle möglich, davon bin ich überzeugt. Ich kämpfe für ein solidarisches Gesundheits- und Pflegesystem, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Zudem braucht es bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne in der Pflege.

Die SPD setzt sich für eine umfassende Reform ein, die den Zugang zu Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verbessert. Ein wichtiger Schritt: Die Unterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten müssen verschwinden. Mit einer solidarischen Bürgerversicherung soll endlich Schluss sein mit langen Wartezeiten für Kassenpatientinnen und -patienten. Eine Termingarantie sorgt dafür, dass jede und jeder gleich schnell behandelt wird.

Auch in strukturschwachen Regionen wird die Versorgung gestärkt: Gesundheitskioske, kommunale medizinische Versorgungszentren und digitale Angebote wie Telemedizin sollen sicherstellen, dass Menschen wohnortnah Hilfe bekommen.

Viele Familien sind finanziell und emotional stark belastet, wenn Angehörige pflegebedürftig werden. Die SPD will verhindern, dass Pflege zum Armutsrisiko wird. Der Eigenanteil für stationäre Pflege soll auf maximal 1.000 Euro im Monat gedeckelt werden, und auch die Kosten für häusliche Pflege sollen begrenzt werden. Ein solidarisches Pflegesystem sichert allen eine verlässliche und bezahlbare Versorgung – unabhängig vom Einkommen.

Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung. Deshalb sollen sie durch eine Familienpflegezeit und ein Familienpflegegeld entlastet werden – ähnlich dem Elterngeld. Gleichzeitig werden ambulante Pflegedienste und Tagespflegeangebote ausgebaut, damit pflegebedürftige Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können.

Die Gesundheits- und Pflegebranche leidet unter einem massiven Fachkräftemangel. Viele Beschäftigte sind überlastet, weil es zu wenig Personal gibt und die Bezahlung oft nicht fair ist. Die SPD setzt sich für bessere Löhne, klare Personalvorgaben und eine gerechte Finanzierung ein. Durch digitale Lösungen wie KI-gestützte Dokumentation soll die Bürokratie reduziert werden, damit Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten haben.

Besonders wichtig ist auch die Ausbildung: Gesundheits- und Pflegeberufe müssen attraktiver werden. Deshalb soll die Ausbildung kostenfrei und die Bezahlung fair sein – mit klaren Standards für Qualität und Mitbestimmung.

Die SPD steht für ein Gesundheitssystem, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert – nicht an wirtschaftlichen Interessen. Denn Gesundheit und Pflege sind Daseinsvorsorge, keine Ware.

Dieser Artikel ist Teil einer Reihe zur sozialdemokratischen Politik für eine gerechte Gesellschaft. Bereits erschienen: Rente, Mobilität und Wohnen. In Kürze folgen weitere Beiträge zu Demokratie und Zusammenhalt. Bleib dran.

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