Rechtzeitig zum Beginn der Frauen-Aktionswochen um den Internationalen Frauentag am 8. März lud die Vorsitzende der SPD-Frauen Birgit Eckhoff interessierte junge SPD-Frauen aus dem Landkreis zu einem Vernetzungstreffen ein.

„Es waren erfahrene Ratsmitglieder dabei, ebenso wie Frauen, die sich die Parteiarbeit erst einmal anschauen möchten.“ Es sei wichtig, sich persönlich kennenzulernen, sagt die erfahrene Kreispolitikerin.

Für Männer in der Politik ist es meist selbstverständlich, zum persönlichen Weiterkommen und Erreichen politischer Ziele sogenannte Seilschaften zu bilden, während Frauen häufig auf sich allein gestellt sind.

„Oft haben Frauen nicht die Möglichkeit, sich spontan die Zeit für Gespräche untereinander zu nehmen. Es ist daher sinnvoll, solche Termine zu organisieren, damit sie in den meist vollen Kalender junger Frauen eingebaut werden können.“

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele junge Frauen, gerade im ländlichen Raum, leider nicht zufriedenstellend. Die Frauen-Aktionswochen weisen deshalb nach wie vor auf das Erkämpfen des Frauen-Wahlrechts und auf die immer noch bestehenden Lohnunterschiede hin. Seit einiger Zeit wird mit dem Equal-Care-Day kenntlich gemacht, dass Frauen immer noch den Großteil von Familienarbeit und häuslicher Altenpflege leisten.

„Wenn wir hier weiterkommen wollen, müssen wir uns einmischen“, waren die Teilnehmerinnen sich einig. Der Abend wurde als gewinnbringend beurteilt.
Das nächste Treffen findet in Kürze statt.