Am Sonntag besuchte der SPD-Unterbezirksvorstand Landkreis Harburg zusammen mit Mitgliedern der Kreistagsfraktion den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Cordes in Undeloh.

Dieser Betrieb zeichnet sich durch eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft aus, die Rindermast, Schweinehaltung und eine Biogasanlage umfasst. Die Anlage nutzt Reste der Viehhaltung sowie andere landwirtschaftliche Abfälle, um Dünger, Strom und Wärme zu produzieren, die sowohl im Betrieb selbst als auch in angeschlossenen Haushalten verwendet werden. Eein großartiges Beispiel für dezentrale, nachhaltige Energieversorgung im ländlichen Raum.

Der Hof engagiert sich zudem im Projekt FINKA, das die Förderung von Insekten im Ackerbau zum Ziel hat. Ein Teil der landwirtschaftlichen Flächen wird hierfür ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bewirtschaftet, um wissenschaftlich zu untersuchen, welche Auswirkungen diese Bewirtschaftungsmethode auf Insekten und Pflanzen hat.

Während unseres Besuchs diskutierten wir intensiv die Herausforderungen, denen sich Landwirte durch die aktuelle Gesetzgebung gegenübersehen. Um langfristig wirtschaftlich planen und investieren zu können, ist es für Landwirte essentiell, sich auf verlässliche Rahmenbedingungen und gezielt gestaltete, einfach zugängliche Förderprogramme verlassen zu können. Nur so ist gewährleistet, dass sie die notwendige Planungssicherheit erhalten, die für nachhaltige Investitionen unerlässlich ist.

Wir danken Familie Cordes, dass sie sich die Zeit genommen hat, um uns diesen sehr interessanten Einblick in ihren Betrieb zu ermöglichen.

Hier auch ein Artikel im Wochenblatt.