Kinder brauchen gleiche Chancen von Anfang an. Deshalb darf auch die technische Ausstattung in der Schule nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängen. Wir werden jedem Kind den Zugang zu einem Lern-Tablet ab der ersten Klasse ermöglichen und schaffen so die digitale Lernmittelfreiheit.


Bildung ist unser Herzensthema. Als SPD stehen wir für gebührenfreie Bildung und haben mit der Abschaffung von Kitagebühren und Studiengebühren, Schulgeld in Gesundheitsfach- und Erziehungsberufen und der Einführung der Meisterprämie bereits viel erreicht für Chancengerechtigkeit. Mit der digitalen Lernmittelfreiheit bauen wir darauf weiter auf.

523 Millionen Euro aus dem DigitalPakt SPD treiben die Digitalisierung der Schulen bereits deutlich voran. Das ist eines der wichtigsten Projekte unseres Kultusministers Grant Hendrik Tonne.

Das sagen unsere Kandidatinnen

"Digitalisierung muss in Schulen vorangehen. Sie erleichtert vieles. Die Schüler:innen dürfen nicht abgehängt werden. Viele Eltern können sich aber keine Tablets für ihre Kinder leisten. Deshalb ist es gut für die Chancengleichheit, wenn das Land das übernimmt", erklärt Sabine Lehmbeck, Landtagskandidatin im Wahlkreis 50.

Steffi Menge, Kandidatin im Wahlkreis 52, und Sabine Schulz-Rakowski sehen weiterhin die Qualifizierung der Lehrkräfte sowie Ausstattung der Schulen mit entsprechender Technik als wichtig an.

"Die digitale Lernmittelfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung, damit alle Kinder gleiche Chancen auf eine gute Bildung haben. Dabei darf es aber nicht bleiben. Auch die Qualifizierung der Lehrkräfte muss weiter gefördert werden. Außerdem müssen wir die Familien auch bei der Finanzierung der „analogen“ Lernmittel mehr entlasten", führt Steffi Menge weiter aus.

Auch für Sabine Schulz-Rakowsi, Landtagskandidatin im Wahlkreis 51, ist die Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein im Bildungsbereich: "Dazu gehören eine umfassende Medienkompetenz der Lehrkräfte sowie eine Schulung und Unterstützung der Schüler*innen. Hier wird oft auch Hilfe bei der Beschaffung von digitalen Geräten für zu Hause benötigt, um die Chancengleichheit für alle Kinder zu gewährleisten. Des Weiteren muss eine gute technische Ausstattung der Bildungseinrichtungen erreicht werden, bei gleichzeitiger Versorgung aller Schulen mit zusätzlichen Fachkräften. Diese Vorhaben dürfen nicht an mangelnder Finanzierung scheitern. Denn an Bildung darf nicht gespart werden."

Das haben wir noch vor

  • Wir werden alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen mit einem persönlichen digitalen Endgerät, also einem Tablet, ausstatten. In den Jahrgängen 1 und 2 werden die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler an den Umgang mit eigenen Geräten heranführen – mithilfe von schuleigenen Geräten. Ab Jahrgang 3 erhalten dann alle Schülerinnen und Schüler ein eigenes digitales Endgerät.
  • Für dieses Vorhaben wird das Land die digitalen Endgeräte von einem externen Anbieter leasen und den Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen. Hierdurch wird die Wartung der Geräte durch den externen Anbieter erfolgen, sodass weder Schulen noch Schulbehörden das dafür notwendige Personal vorhalten müssen. Nach einer mehrjährigen Nutzung sollen die Tablets durch neue Geräte ausgetauscht werden, damit die Geräte immer auf dem neuesten Stand bleiben.
  • Einhergehend mit der Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Endgeräten werden wir für die Bereitstellung der inhaltlichen Angebote auch den Ausbau der Niedersächsischen Bildungscloud (NBC) weiter als wichtigste Gesamtlösung für das gemeinsame digitale Lernen voranbringen sowie den Breitbandausbau an den niedersächsischen Schulen als Voraussetzung weiter fördern.

Wer mehr wissen möchte, findet hier das gesamte Regierungsprogramm.

Punkt 1: Wirtschaft, die allen nutzt
Punkt 2: Wohnen muss bezahlbar sein
Punkt 3: Gerechter Lohn für alle Lehrkräfte
Punkt 4: Land der erneuerbaren Energien