Mithilfe dieser zusätzlichen Kraft werden wir in ganz Niedersachsen für eine verbesserte Betreuung der Kinder sorgen. Heute stellen wir den letzten von 10 Punkten zum Thema Fachkräfte in Kitas aus dem Wahlprogramm zur Landtagswahl vor.

Wir haben dafür gesorgt, dass die Kitas in Niedersachsen gebührenfrei sind. Jetzt wollen wir die Betreuungsqualität weiter verbessern, indem wir die dritte Kita-Fachkraft rechtsverbindlich für Kitas in unserem Land zusichern.
Für Gruppen ab 19 Kindern haben wir bereits die Möglichkeit für die dritte Kraft geschaffen.
Gekoppelt an diese Betreuung ist ein Team, welches sich aus unterschiedlichen Berufen zusammensetzt.

Das sagen unsere Kandidatinnen

"Die dritte Fachkraft in den Gruppen ist ein richtiger Ansatz, um eine gute frühkindliche Bildung anzubieten und die Fachkräfte zu entlasten. Auch durch die Beitragsfreiheit in den Kindertagesstätten und die Abschaffung des Schulgeldes für die Ausbildung sind bereits einige wichtige Forderungen umgesetzt worden. Das muss weiter vorangebracht werden, sodass ein guter Start und gleiche Chancen für alle Kinder erreicht werden können", erklärt Sabine Schulz-Rakowski, Landtagskandidatin im Wahlkreis 51 und Sozialpädagogische Assistentin von Beruf.

"Die Erzieher:innen arbeiten am Limit. Sie müssen versorgen, dokumentieren, Wunden heilen, sprachliche Defizite überbrücken, Integrationsarbeit leisten, sich mit Eltern auseinandersetzen und und und. Wir brauchen die dritte Kraft in der Kita zur Entlastung und ohnehin muss diese Berufsgruppe endlich besser entlohnt werden", plädiert Sabine Lehmbeck, Landtagskandidatin im Wahlkreis 50.

Auch für Steffi Menge, Landtagskandidatin im Wahlkreis 52, sind für die Zukunftschancen unserer Kinder eine gute frühkindliche Bildung und Betreuung zentral:"Die dritte Kraft in den KiTas muss deswegen endlich Realität werden. Um den dazu notwendigen Bedarf an Fachkräften zu decken, brauchen wir einen Ausbau und die Verbesserung der Ausbildung von pädagogischem Personal. Gleichzeitig ist es aber ebenso wichtig, dass wir flächendeckend genügend KiTa-Plätze schaffen und dass Öffnungszeiten bedarfsgerecht angepasst werden."

Das haben wir vor:

  • Zur Gewinnung neuer Fachkräfte werden wir einen Niedersachsenplan 2.0 auflegen. Das beinhaltet die Gründung von weiteren Ausbildungsschulen und ist in Absprache mit den jeweiligen Trägern zu erleichtern.
  • Wir streben an, den Kita-Bereich auch für andere Berufsgruppen zu öffnen. Dies ermöglicht auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern den Einstieg in den Beruf. Bürokratische Hürden müssen dafür fallen. Langfristig werden wir mit Kampagnen an allgemeinbildenden Schulen für die sozialen Berufe werben, um deren gesamtgesellschaftliche Bedeutung zu stärken und ein Bewusstsein für die sinnstiftende Arbeit sozialer Berufe zu schaffen.
  • Um allen Kindern die gleichen Startchancen zu ermöglichen, ist es uns wichtig, dass jedem Kind wohnortnah ein Krippen- und Kita-Platz angeboten werden kann. Unser Ziel ist der bedarfsgerechte Ausbau, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Dies schließt für uns auch einen adäquaten Ausbau von zusätzlichen Betreuungszeiten mit ein sowie die Umwandlung der Einrichtungen in Ganztags-Kitas.
  • Hierzu zählt auch der Rechtsanspruch auf Inklusion. Um diesen Ansprüchen zukünftig gerecht zu werden, sollte jeder Neubau die räumlichen Mindestvoraussetzungen erfüllen, um ein barrierefreies Angebot zu ermöglichen.

Wer mehr wissen möchte, findet hier das gesamte Regierungsprogramm.

Punkt 1: Wirtschaft, die allen nutzt
Punkt 2: Wohnen muss bezahlbar sein
Punkt 3: Gerechter Lohn für alle Lehrkräfte
Punkt 4: Land der erneuerbaren Energien
Punkt 5: Bildung von morgen
Punkt 6: Kostenlose Schülerbeförderung
Punkt 7: Digitalisierung als Grundlage gesellschaftlicher Teilhabe
Punkt 8: Gesundheit ist keine Ware
Punkt 9: Für mehr Mitsprache junger Menschen in der Politik